Der Ort liegt im nordöstlichen Bereich der Provinz, an der Grenze zum Friaul, ist vorwiegend eben und von mehreren Wasserläufen durchzogen. Wir sprechen von Gruaro, der zweitkleinsten Gemeinde im Gebiet von Portogruaro nach Teglio Veneto. In Gruaro, dessen Name sich von dem keltischen Wort Gruarius (Waldhüter) ableitet, blieben zahlreiche historische Zeugnisse, Kunst- und Kulturschätze aus beinahe 20 Jahrhunderten erhalten, die Momentaufnahmen einer abwechslungsreichen Geschichte darstellen. Bestimmt lohnt sich ein Besuch in der Kirche San Giusto aus dem 15. Jahrhundert, deren Existenz allerdings bereits für 1183 nachgewiesen wurde. Eine der beiden Fresken auf der Außenseite stellt den Schutzheiligen Sankt Justus dar, daneben sieht man die Kirche, den Glockenturm und im Hintergrund den mit Zinnen gekrönten Turm der Burg von Gruaro. Im Innenbereich der Kirche befinden sich kostbare Fresken aus dem 15. und 17. Jahrhundert. Das Territorium von Gruaro mit einer Fläche von etwa 17 Quadratkilometern zeigt eine üppige Vegetation, Wasser, Sträßchen und Pfade wie auch weitläufige Gebiete von hohem landschaftlichem Wert. Hier hat die Natur noch ihr ursprüngliches Erscheinungsbild bewahrt, das diese Gegend seit jeher angenehm und lebenswert für ihre Bewohner macht. Wie das Gebiet Stalis, das an den Literaturpark von Neviano grenzt, auf dessen Pfaden wir die Benediktinerabtei von Sesto, die kleine, alte Kirche San Pietro, die Mühlen und den Brunnen Venchieredo sehen. Dank der schönen Landschaften, der historischen und künstlerischen Sehenswürdigkeiten, der zahlreichen Aktionen und Initiativen im Kultur- und Unterhaltungsbereich während des Jahres ist der Ort ein lohnendes und attraktives Urlaubsziel.